Pavlos hat geschrieben:holg hat geschrieben:die Redemption ist extrem heftig.
Definiere "heftig".
Soll ich mal kurz übernehmen? 'This mortal coil' ist, für Redemption-Verhältnisse, streckenweise ziemlich heavy ausgefallen. Dass dieses Werk sowohl musikalisch als auch textlich von der Blutkrebsdiagnose - vor drei Jahren - des Nick van Dyk geprägt ist, zeigt die düstere Atmosphäre der Songs. Das Artwork passt.
![Bild](https://www.insideoutshop.de/images/1309449312.jpg)
Ganz besondere Songperle auf dem Album: 'No tickets to the funeral'. Hooklines, Gesangslinien, Melodie - alles hervorragend und in kunstvollem Arrangement miteinander verbunden.
Auf diesem Album hört man erst recht wie sich Ray Alders Stimme seit einigen Jahren im Wandel befindet. Die Vokalen/Tonlagen für dieses Redemption-Album klingen erheblich 'organischer' als bei Fates Warning, was aber auch liegt an der Art und Weise wie Van Dyk komponiert. Der mittlerweile permanent leicht heisere Alder transportiert die dunklen Texte auf beeindruckende Weise. In dem harten 'Noonday devil' klingt er aggressiver denn je zuvor, während er die Halbballade 'Let it rain' so
understated 'rüberbringt dass es einem dass Herz zerreisst.
'This mortal coil' ist der erwartete Pflichtkauf für Progger und für Leute die einfach gute, handgemachte Musik mögen.
Hinweis für Digi- und Coverversionen-Hasser:
'A very special limited edition Digipak version of
“This Mortal Coil” will be released with a bonus disc
including 6 (!) cover songs of Elton John, Starship, Toto,
Journey, UFO and Tori Amos.'