The Seconds Stage Turbine Blade (Equal Vision, 2002)
![Bild](http://www.musik-sammler.de/cover/10500/10414_t.jpg)
Das Debütalbum ist im Vergleich zu den späteren Alben noch relativ wenig Progressive Rock. Die Mehrzahl sind eher straighte, eingängige (Emo?-)Rocker, die vor allem dank des Gesangs von claudio Sanchez bereits Erinnerungen an RUSH weckt. Mit 'Devil In Jersey City', 'Time Consumer' und 'Everything Evil' gibt es bereits diverse Hits. Inhaltlich ist dies der zweite Teil der "Amory Wars"-Saga, einer Science-Fiction-Story um die beiden Hauptcharkatere Coheed und Cambria, welche beide auf diesem Album sterben, und deren Kinder.
8,5/10
In Keeping Secrets Of Silent Earth: 3 (Equal Vision, 2003)
![Bild](http://www.musik-sammler.de/cover/10500/10406_t.jpg)
Dieses Album ist nicht weniger als ein Meisterwerk und gehört sicher zu den zehn besten Alben der letzten Dekade. Anspruchsvolle, spannende Kompositionen mit clever gesetzten Wendungen (die beiden obergötllichen 'In Keeping Secrets of Silent Earth: 3' und 'The Crowing') und eingängige Hits ('A Favor House Atlantic') geben sich hier die Klinke in die Hand. Claudios Gesang erinnert noch mehr an Geddy und manchmal auch an Brian Molko von PLACEBO. Gang, ganz fantastisch. Und obwohl es ein Konzeptalbum ist, funktioniert es auch hervorragend, wenn man - wie ungefähr jeder - die Story nicht wirklich rafft.
10/10
Good Apollo I'm Burning Star IV | Volume One: From Fear Through The Eyes Of Madness (Sony, 2005)
![Bild](http://www.musik-sammler.de/cover/17500/17053_t.jpg)
Dieses Werk steht seinem Vorgänger in nichts nach. Auch hier gibt es tolle, kurze Rocker der Marke 'The Suffering' oder 'Apollo I: The Writing Writer' und eher progressive Schaffenskuns wie 'Welcome Home' oder das vierteilige 'The Willing Well'. Dazu noch ein paar akustische Genusshappen in Form von 'Wake Up' oder dem hübschen 'Always & Never'. Die RUSH-Einflüsse machen sich vermehrt auch im Gitarrenbereich bemerkbar, sind aber sehr frisch und immer inspiriert. Eben so wie RUSH selbst. Zudem verschwinden die corigen Shouts von Bassist Todd, was für viele sicher ein dickes Plus ist.
9,5/10
Good Apollo I'm Burning Star IV | Volume Two: No World For Tomorrow (Sony, 2007)
![Bild](http://www.musik-sammler.de/cover/148500/148058_t.jpg)
CO & CA entwickeln sich. Mehr und mehr werden Progressivität und Eingängigkeit in einem Song untergebracht, auch wenn das fünfteilige 'The End Complete' da vordergründig eine andere Sprache spricht. Aber gerade der Titeltrack, 'Mother Superior' oder 'Feathers' stützen meine These. Claudio Sanchez singt noch variabler und zeigt gerade bei 'The Road And The Damned' sicher auch seine bislang beste Gesangsleistung. Auch dieses Werk ist herausragend.
9,5/10
Year Of The Black Rainbow (Roadrunner, 2010)
![Bild](http://www.columbiarecords.com/artist/coheed/images/yobrcoverart.jpg)
Das neue Album erscheint am 09. April bei Roadrunner. Der auf dem Vorgänger eingeschlagene Weg wird konsequent weitergegangen. Die Songs sind kompakter, dabei aber stellenweise progressiver als alles, was sie zuvor gemacht haben ('Guns Of Summer'), daneben gibt es eine wunderschöne Ballade ('Pearl Of The Stars') und natürlich Hookmonster ('The Broken', 'Here We Are Juggernaut') deluxe. Dies ist Teil eins der "Amory Wars"-Saga, wo nun die Figuren Coheed & Cambria dem Hörer noch mal richtig vorgestellt werden.
Neben den Studioalben gibt es noch die "Live At Starland Ballroom"-DVD, die die Band in bester Verfassung und mit völlig grandioser Setlist zeigt. Diese erschien im Jahr 2005 noch vor "Good Apollo I" und beinhaltet nur Songs der ersten beiden Alben. Die richtigen Songs.
Im letzten Jahr erschien dann "Neverender" ein 4-CD & 5-DVD Mammutwerk. Alle vier Alben wurden komplett live eingespielt und sind in einer hochwertigen Box mit Buch und Libelle (das Markenzeichen von CO & CA) erschienen. Sehr hĂĽbsch. Schaut man zwar nur einmal und steht dann im Schrank, da sieht es aber verdammt gut aus.