Kisaragi Station

Hard Rock, Prog Rock, Art Rock, Progressive Metal ...

Kisaragi Station

Beitragvon Mephistopheles » 19. Januar 2022, 00:01

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Ich fĂŒhle mich ja ein wenig unverschĂ€mt hier jetzt einfach einen Thread mit Eigenwerbung aufzumachen, aber ich habe auch keinen passenden Sammelthread gefunden und daher bin ich jetzt einfach mal so dreist.

Ich habe mit meiner Band Kisaragi Station ĂŒber das vergangene Jahr hinweg ein Album aufgenommen und wir sind ziemlich stolz auf das Ergebnis, daher kann ich es mir auch nicht verkneifen und will es euch gerne hier vorstellen. Bisher gibt es einen Track in einem Lyricvideo zu hören, der Rest des Albums kommt dann am 28.01.



Stilistisch sind wir irgendwo zwischen Progressive Rock und Metal, uns wurden jetzt schon einige Bands als EinflĂŒsse nachgesagt, selbst kann ich das nur schwer beurteilen. Also am besten macht man sich davon einfach selbst ein Bild. Alte Genesis waren aber schon mehrfach dabei, was fĂŒr mich definitiv das grĂ¶ĂŸte Kompliment darstellt. Da fĂ€llt mir ein, fĂŒr das Intro vom Song diente tatsĂ€chlich Watchers of the Sky als Vorlage :lol: also zumindest vom Bass

Ich wĂŒrde mich auf jedenfall sehr freuen hier ein paar Meinungen zur Musik zu hören :yeah:
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Re: Kisaragi Station

Beitragvon Acurus-Heiko » 24. Januar 2022, 23:02

Insbesondere die ersten rund 2 Minuten sind sehr "irrefĂŒhrend". Ich dachte, ach, da hat jemand seine englischen Prog-Rock-Hausaufgaben gemacht, ausgiebig Jadis gehört und sich daran versucht. Dabei war das nur ein langes Intro. Danach geht es mit in der Tat hohem technischen Können weiter. Ihr habt da tolle Melodien und vielen Ideen mit einander verbunden. Dass ich persönlich kein Fan vom Sound der 1970er-Jahre Hammond-Orgel bin, ist mein Problem. Das zwischenzeitlich sogar ganz kurz an Savatage erinnernde Klavier spricht mich schon eher an. Auch Referenzen an Psychotic Waltz höre ich raus. Und da bin ich bei meiner Kritik. Klar, dass ist Prog-Metal, aber weniger kann auch da manchmal mehr sein. Lieber die Ideen etwas reduzieren und dafĂŒr dem "Rest" mehr Raum geben. Zumindest schoss mir exakt das bei der Klavierpassage durch den Kopf. Der Song wirkt wie vier oder fĂŒnf aneinandergereihte Einzelsongs. Das verbindende Element tritt in meinen Ohren dadurch etwas in den Hintergrund. Mich wĂŒrde daher noch mal ein anderer Song zum Vergleich sehr interessieren. Ansonsten: Weiter so!
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Re: Kisaragi Station

Beitragvon Mephistopheles » 27. Januar 2022, 15:52

Vielen Dank fĂŒr's Reinhören und das ausfĂŒhrliche Feedback. Immer wieder interessant was fĂŒr Bands als Vergleich herangezogen werden, da war jetzt echt schon einiges dabei. Savatage und Psychotic Waltz höre ich jetzt zum ersten mal, aber das nehme ich doch sehr gerne :)

Deine Kritik kann ich natĂŒrlich nicht von der Hand weisen, in dem Song passiert sehr viel und es wiederholt sich fast nichts. Wir waren daher auch selbst sehr gespannt, wie er sich am Ende so macht und waren dann doch auch etwas ĂŒberrascht, dass er sich so ziemlich zum persönlichen Favoriten der gesamten Band entwickelt hatte. Wie sowas dann beim Erstkontakt wirkt kann man irgendwann nur noch schwer (oder eigentlich gar nicht) einschĂ€tzen. Da der Song aber auch (fast) alle musikalischen Facetten mal anreißt, die wir so zu bieten haben, haben wir uns trotzdem entschlossen ihn als ersten Vorabsong zu nehmen.

Morgen kommt ja dann auch schon das komplette Album, zwischendurch hatten wir aber auch noch einen zweiten Vorabsong veröffentlicht, diesmal ohne Lyricvideo, aber zumindest noch mit eigenem Artwork:



Diesmal mit deutlich konventionellerer Songstruktur. Ich bin mal gespannt wie dein Eindruck hiervon ist :)
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Re: Kisaragi Station

Beitragvon Acurus-Heiko » 16. Februar 2022, 21:58

Sehr, sehr starker Song. Und phasenweise wieder sehr britisch. Der gefĂ€llt mir viel besser als der erste, weil alles wunderbar, trotz der noch immer großen Abwechslung, ineinandergreift. Die mich etwas an Dream Theater erinnernde Einlage so um 5:20 ist absolut gelungen. Ich hĂ€tte nur ein Kleinigkeit geĂ€ndert, aber das ist wirklich Geschmacksache: Der offenbar technisch "verzerrte" Gesang am Anfang und am Ende des Songs, darauf hĂ€tte ich verzichtet. Das lĂ€sst den Song unsauber klingen, was bei der Stimme und der tollen Komposition wirklich schade ist. Aber das ist, wie gesagt, Geschmacksache. Der Song bekommt von mir 9 von 10 Punkten.
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