HAMMER OF DOOM 7

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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Elizabeth » 12. November 2012, 21:45

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
Für die Aftershowparty hatte ich keine Kraft mehr. Außerdem merkten TWOS und ich, dass wir vergessen hatten zu essen und machten uns mit Cromwell auf die Suche nach einer geöffneten Imbissbude. Das war um 1:20 Uhr nachts alles andere als einfach. Würzburg ist definitv tot zu später Stunde, da ist selbst in DSR City mehr los. Aber wir hatten Glück und trafen den sympathischen Solstice-Sänger Paul, der einen Döner in der Hand hielt und uns den Weg zur nächsten Bude erklärte. Danach gingen wir ins Hotel. Ich war ziemlich müde und bin recht schnell eingeschlafen. Leider hatte ich vergessen, dass ich mit Wrathblade-Drummer Giannis Alexandrakis im Hd150B verabredet war, der mir etwas für den Aftermath mitgeben wollte. Und am nächsten Tag hat Giannis die Ware in seinem Hotel vergessen... sorry @Aftermath.


Ist nicht ganz richtig, man muss nur wissen, wo noch was geht.... Die belebte Kneipenstraße ist halt leider noch ein Stück weiter als der Dönerladen, der für uns auch um 4:20 Uhr noch einen Döner hatte (Wir hatten noch die Kraft für die Aftershowparty ^^)

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
Am Nachmittag hatten Cromwell, TWOS und ich etwas ganz Spezielles vor. Neben der Imbissbude, in der wir uns die vergangene Nacht verköstigt hatten, stand eine Kneipe mit Kauzenbier im Angebot. Als ehemaliger Besitzer des Kauzendoom-Avatars wollte es sich Meister Cromwell natürlich nicht nehmen lassen, dort mal vorbeizuschauen. Also setzten wir uns in diese Kneipe, tranken Kauzenbier, ich klärte TWOS über den anaptyktischen Vokal in seinem Board-Nick auf, der ihm von einem anderen User verpasst wurde, und wir schauten nebenbei das Bundesliga-Spiel zwischen dem FCA und dem BVB, wobei die Herren die Partie eher ertragen als mitverfolgt haben. Die anderen Kneipenbesucher (typische Fußballfans) scheinen ihnen nicht elitär genug gewesen zu sein, so dass wir wieder den Weg zur Halle antraten.



Und ich vermute mal, dass ihr da in der Uschi gewesen seid bzw. offiziell heißt der Laden "Käuzle". gehe ich richtig in der Annahme? Also falls ihr beim nächsten HOD oder beim MA mal Lust auf ne Aftershow-Party mit Ballermann-Hits und Faschingsmucke habt, da müsst ihr hingehen. :lol:

Aber falls ihr mal die guten Kneipen in Würzburg kennen lernen wollt, können wir da gerne mal ne Tour machen. Gibt schon so den ein oder anderen netten Laden. :drunk:
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Paranoid » 12. November 2012, 22:10

Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 12. November 2012, 22:17

Elizabeth hat geschrieben:Und ich vermute mal, dass ihr da in der Uschi gewesen seid bzw. offiziell heißt der Laden "Käuzle".


Genau, wir waren im Käuzle... worüber sich die Herren aus Sachsen natürlich gleich lustig gemacht haben.

Elizabeth hat geschrieben:Also falls ihr beim nächsten HOD oder beim MA mal Lust auf ne Aftershow-Party mit Ballermann-Hits und Faschingsmucke habt, da müsst ihr hingehen. :lol:


Och, also ich hätte damit kein Problem... und den Rest kann ich bestimmt überreden, immerhin haben sie aufm Hell´s Pleasure bissl Schlager gehört :-D .

Elizabeth hat geschrieben:Aber falls ihr mal die guten Kneipen in Würzburg kennen lernen wollt, können wir da gerne mal ne Tour machen. Gibt schon so den ein oder anderen netten Laden. :drunk:


Danke, ich komme bestimmt mal gerne darauf zurück :smile2: .
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Elizabeth » 12. November 2012, 22:45

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
Elizabeth hat geschrieben:Also falls ihr beim nächsten HOD oder beim MA mal Lust auf ne Aftershow-Party mit Ballermann-Hits und Faschingsmucke habt, da müsst ihr hingehen. :lol:


Och, also ich hätte damit kein Problem... und den Rest kann ich bestimmt überreden, immerhin haben sie aufm Hell´s Pleasure bissl Schlager gehört :-D .


Ja, mit dem richtigen Promille-Gehalt kann man da mächtig Spaß haben. Ich hatte da durchaus schon gute Partys, aber es kann auch wirklich anstrengend und nervenaufreibend sein.
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Björn » 12. November 2012, 23:07

Elizabeth hat geschrieben:und natürlich noch ein Kompliment an Björn und seine Jungs vom Immerhin für die schöne Aftershow-Party. Ich fands echt super und würde mich auch echt freuen, wenns das wieder gibt. Auch wenn ich schon Gegenargumente vernommen habe.

Aber vielen Dank! :yeah:


Danke für die netten Worte, Mize.

Es war wirklich wieder viel los und MERCYFUL DIAMOND haben den Laden gerockt, eine ziemliche Leistung wenn man unsere technische Minimalausstattung in Sachen PA berücksichtigt. Die Band war ganz aus dem Häuschen über die zahlreichen Anwesenden (100+) und haben sich bei mir überschwenglich bedankt!

Leider war wieder ein einziges -mit Verlaub gesagt- Arschloch unterwegs, was uns eine Fensterscheibe im Treppenhaus gekostet hat. Ich veranstalte diese Aftershows zu 100% ehrenamtlich und freue mich natürlich wenn' s bei den Leuten gut ankommt. Aber wenn jedes Mal (Letztes Jahr war's ein Waschbecken) irgendwas mutwillig zerstört wird und hinterher nicht mal der Anstand vorhanden ist den Schaden zu übernehmen kommt man echt in's grübeln.

Mal schauen, jetzt ist ja wieder ein Jahr Ruhe... :wink:
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Metalmaus » 13. November 2012, 00:08

Meines Erachtens hatte das Hammer Of Doom 7 das "Doom" im Namen (bis auf die Headliner natürlich) nicht so recht verdient...

Orcus Chylde fand ich recht solide, zwar keine Offenbarung, aber durchaus interessant und teilweise auch sehr ansprechend.

Von Coven 13 weiß ich noch nicht so recht, was ich halten soll... recht eigenwillige Band, in meinen Augen (bzw. Ohren) ziemlich obskur. Könnte mir in der entsprechenden Stimmung gefallen, wenn ich auf Doom eingeschossen bin, eher weniger.

Zodiac waren auch nicht verkehrt, vor allem die bluesigen Sachen haben die wirklich gut hingekriegt. Aber auch hier ein für mich nicht erkennbarer Doom-Faktor. Ja, noch nicht mal in die Retro-/Okkult-Rock-Ecke gingen die.

Horisont waren für mich das erste echte Highlight. Die versprühen echtes 70ies-Feeling und bringen eine sympathische, gut gelaunte Performance auf die Bühne. Vor allem Crusaders Of Death war gaaaanz großes Kino.
Obwohl auch hier nicht wirklich Doom.

Necros Christos passten in meinen Augen in keinster Weise ins Billing. Wobei ich ja gestehen muss, dass ich positiv überrrascht von der Band war. Auf Platte kann ich denen so gar nix abgewinnen, aber live hats echt nicht wehgetan, mich sogar teilweise angesprochen.

Bei Solstice war ich ziemlich hin und her gerissen. Ich fand die ziemlich tight, haben auch tolle Songs gespielt. Aber der Sänger geht für mich gar nicht. Obwohl mir das Material jetzt nicht soooo vertraut ist, empfand ich seine Art zu singen wie einen Fremdkörper. Er hat zwar ne tolle Stimme mit viel Volumen, aber sie passte nicht zu den Solstice-Songs. Vor allem, wenn über eine Silbe mehrere Töne gesungen werden, hatte er massive Probleme und lag teilweise ziemlich daneben. Zudem hätte es dem einen oder anderen Song gut getan, wenn er etwas behutsamer gesungen hätte und nicht mit voller Power. Ich finde, ihm fehlte das Feeling für die Stimmung der Songs. Außerdem wirkte sein Stageacting total überzogen und einstudiert, wie ich finde. Also nullst autentisch.

Ich bin ja nun nicht der Trouble-Fan schlechthin, mag aber schon die Songs der ersten beiden Alben. Nach dem Auftritt von The Skull bin ich aber einfach nur begeistert! Prima Songauswahl (sogar The Skull wurde mit einer phantastischen Performance dargeboten), tighte Band, die sichtlich Spaß auf der Bühne hatte und sehr sympathisch rüber kam, und Eric Wagner war ja wohl das Lässigste, was man jemals auf einer Bühne gesehen hatte! Singt sich die Seele aus dem Leib und raucht dabei eine Zigarette nach der anderen :lol:, agiert dabei so tiefenentspannt und grinst sich immer wieder eins. Der kriegt von mir definitiv den Preis für die coolste Sau auf dem ganzen Festival! Bermerkenswert und sehr professionell fand ich auch, dass der Gitarrist sich von den Feedback-Problemen zwischendurch nicht hat aus der Fassung bringen lassen und den Song konsequent zu Ende gespielt hat.

Pentagram waren natürlich über jeden Zweifel erhaben. Bobby war fit und sah für seine Verhältnisse auch echt gut aus, schnitt die wildesten Grimassen und warf gefühlt jedem weiblichen Wesen eine anzügliche Geste zu :lol:. An der Gesangsperformance war auch nichts auszusetzen. Der Sound hätte besser nicht sein können. Für mich war zwar der Auftritt vom Hells Pleasure damals noch ein paar Nummern besser (auch wegen der 70ies-Setlist), aber auch dieser hier war wirklich vom Feinsten.

Auch wenn die Bandauswahl für mich persönlich nicht komplett nachvollziehbar war, war es dennoch ein schönes Festival, auch wegen den netten Gesprächen mit Leuten, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte.

Und allein schon Trouble (sorry, The Skull) und Pentagram wären eh die Anfahrt und den Eintrittspreis wert gewesen!
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Titus » 13. November 2012, 23:20

Hm, jetzt noch als drölfzigster ausführlich zu werden taugt ja nüscht, also etwas knackiger:

Zodiac nicht mein Ding, Necros Christos der Nahrungsaufnahme gewidmet, der Rest des Vorder- und Mittelfelds doch sehr gefällig!

Dass es gesanglich bei Solstice halt ein paar Melodielinien weniger mitreißend geben würde, konnte ich jutjub vorher entnehmen und war so von des Sängers Bühnenpräsenz dafür umso angetaner, aber vor allem hat mich die Magie der Band in vollem Maße erfasst, da jetzt in ein paar Details rumzustochern brauch ich nicht. Die eine Ansage klang ein bisschen nach 'ner Frage nach dem Aftermath, kann das sein?
Nach dem Gig kurz mit Rich gesprochen, der zwar nicht ganz zufrieden war, den Grund darin aber wohl vor allem in der ungewohnt und unpassend großen Halle sah; bei der Laune, die bei Interviews gelegentlich durchscheint, doch ein echt positives Fazit oder nicht? ;)

Trouble weit über dem von mir Erwarteten! Wagner saucool, aber da hat es halt einfach an allen Ecken und Enden gepasst.

Pentagram dann mit besagt wahnwitzigen Gitarrensound - und überhaupt; der Anblick dessen, wie die Halle steil gegangen ist, sagt doch Alles! Hätten die paar Minütchen mehr Zeit noch zur Perfektion in Form von Burning Saviour nutzen können, aber ansonsten absoluter Knaller!

Sehe da auch keinen Bedarf einen Tagessieger auszumachen, die erhoffte Genialität dieser drei Bands hat sich in vollem Maße und noch darüberhinaus Bahn gebrochen. Der beste Tag bis zum 2.2. wurde dann - nach einer bis dato vollkommenen Nüchternheit - mit exzessivem Bahnhofssuff ausklingen gelassen.
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon rummelgeist » 13. November 2012, 23:47

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
TWOS hat geschrieben:Nun denn, werte Boardler, ich erwarte Lobgesänge auf DARK QUARTERER


Das erwartest du in einem deutschen Forum? Du hast aber auch Ansprüche...

Ich war am Freitag relativ zeitig in Würzburg und bin dann irgendwann mit meinen Zimmergenossen zur Halle marschiert. Vor dem Eingang stellte ich überrascht fest, dass kaum was los war. Drinnen ging es mir nicht anders. Dass eine Band wie Wrathblade hierzulande nicht unbedingt Massen zieht, war mir schon vorher klar. Ich fand es trotzdem schade, dass während ihres Auftritts gerade mal 2 Reihen hinter der Absperrung standen. Mir hat es trotzdem viel Spaß gemacht, auch wenn man das nicht mit der Stimmung in Griechenland vergleichen kann und gefühlte 100 Personen im Laufe des Wochenendes Kritik an Nicks Gesang geübt haben.

Auf Desolation Angels war ich sehr gespannt. Schließlich war das ihr erster Deutschland-Auftritt überhaupt, und es kommt nicht mehr so häufig vor, dass ich eine Band zum ersten Mal live sehe. Und ich wurde alles andere als enttäuscht, denn die Spielfreude der Jungs hat meine Begeisterung vom Anfang bis zum Schluss auf einem hohen Level gehalten.
Dark At Dawn habe ich mir bewusst geschenkt, um meine Kräfte für die nachfolgenden Bands zu sparen. Bei Dark Quarterer war zumindest mehr los als bei Wrathblade, aber die Stimmung war bei weitem nicht so enthusiastisch wie in manch anderen Regionen. Musikalisch war die Band wie immer ganz groß. Es war ein Genuss, sie bei der Vorführung ihrer Künste zu beobachten und das erhabene Material auf der Bühne präsentiert zu bekommen.

Last but not least gaben sich Demon mal wieder die Ehre. Wer sie bucht, kann eh nichts falsch machen. Wenn sie bestätigt sind, weiß der Fan was er bekommt. Und so war es auch diesmal. Abgesehen vom Spaß an Gig waren einige von uns auch ziemlich erheitert über die Bewegungen und Gesichtsausdrücke des Mr. Dragonforce, bei dem wir nicht so genau wussten ob er angetrunken war oder ein wenig Inszenierung ins Spiel gebracht hat :-D .

Für die Aftershowparty hatte ich keine Kraft mehr. Außerdem merkten TWOS und ich, dass wir vergessen hatten zu essen und machten uns mit Cromwell auf die Suche nach einer geöffneten Imbissbude. Das war um 1:20 Uhr nachts alles andere als einfach. Würzburg ist definitv tot zu später Stunde, da ist selbst in DSR City mehr los. Aber wir hatten Glück und trafen den sympathischen Solstice-Sänger Paul, der einen Döner in der Hand hielt und uns den Weg zur nächsten Bude erklärte. Danach gingen wir ins Hotel. Ich war ziemlich müde und bin recht schnell eingeschlafen. Leider hatte ich vergessen, dass ich mit Wrathblade-Drummer Giannis Alexandrakis im Hd150B verabredet war, der mir etwas für den Aftermath mitgeben wollte. Und am nächsten Tag hat Giannis die Ware in seinem Hotel vergessen... sorry @Aftermath.

Dass wir so früh schlafen gegangen sind, war sehr vernünftig. In unserem Hotel endete die Frühstückszeit schon um 9:30 Uhr (da bin ich aus meinem letzten Urlaub wohl zu verwöhnt). Anschließend hieß es auschecken, am Bahnhof und in der Stadt rumhängen. Wir wollten eigentlich Sightseeing machen, aber der Dauerregen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Ich hatte zwar einen Schirm dabei, aber meine Füße waren schon nach kurzer Zeit total nass. Vor der Halle traf ich den Rantanplan und den rummelgeist, die ich vorher schon lange nicht mehr gesehen hatte. War schön, mal wieder mit euch zu plaudern.

Die erste Band, die mich am Samstag interessierte, waren Coven 13. Beim ersten Blick auf die Bühne war ich sehr überrascht. Ich fragte mehrere Leute, ob die Running Order kurzfristig umgestellt worden wäre. Jinx Dawson sah für meinen Geschmack extrem maskulin aus. Ja, ich hatte tatsächlich mit den anderen Coven gerechnet und war im Vorfeld erstaunt, dass so wenig Leute sich auf sie gefreut haben. Das mit der Namensänderung habe ich so verstanden, dass ein früheres Bandmitglied ausgestiegen ist und wegen der Namensrechte die Ex-Kollegen zur Änderung verpflichtet hat. Die Band, die am Samstag auf der Bühne stand, war mir vorher gar nicht bekannt und konnte mich spontan auch nicht überzeugen, so dass ich die Halle bald wieder verließ.

Am Nachmittag hatten Cromwell, TWOS und ich etwas ganz Spezielles vor. Neben der Imbissbude, in der wir uns die vergangene Nacht verköstigt hatten, stand eine Kneipe mit Kauzenbier im Angebot. Als ehemaliger Besitzer des Kauzendoom-Avatars wollte es sich Meister Cromwell natürlich nicht nehmen lassen, dort mal vorbeizuschauen. Also setzten wir uns in diese Kneipe, tranken Kauzenbier, ich klärte TWOS über den anaptyktischen Vokal in seinem Board-Nick auf, der ihm von einem anderen User verpasst wurde, und wir schauten nebenbei das Bundesliga-Spiel zwischen dem FCA und dem BVB, wobei die Herren die Partie eher ertragen als mitverfolgt haben. Die anderen Kneipenbesucher (typische Fußballfans) scheinen ihnen nicht elitär genug gewesen zu sein, so dass wir wieder den Weg zur Halle antraten.

Als Nächstes standen Necros Christos auf dem Programm. Ich bin nicht der größte Fan der Band, wollte aber den Gig zumindest teilweise anschauen und habe immerhin bis zur Hälfte durchgehalten. Was die Bühnenpräsenz angeht, war das definitiv eins der Highlights auf dem HOD. Sie haben eine tolle Show aufgezogen. Musikalisch war es auch nicht unbedingt schlecht. Einige Songs war ich echt klasse, andere waren nicht so prall. Nach dem Gig wollte mich Stepo überreden, noch irgendwo in der Stadt was trinken zu gehen. Er dachte Naevus müssten noch spielen und wollte pünktlich zu Solstice zurück in der Halle sein. Ein hier nicht registrierter Mensch klärte uns darüber auf, dass Naevus schon vor Necros Christos dran waren und Solstice in den Startlöchern standen. Gut, dass wir noch eine Running Order zu Gesicht bekamen, sonst hätten wir vielleicht Solstice verpasst.

Meine Meinung über Paul Kearns hat sich nicht wirklich geändert. Großartiger Sänger mit ganz toller Stimme und klasse Ausstrahlung, der aber seinem Vorgänger Felipe gesanglich nicht das Wasser reichen kann. Mir gefällt es nicht so sehr, wenn er die alten Klassiker in einer anderen Tonlage singt. Es war aber auf jeden Fall besser als auf dem HP. Und zum neuen Material passt seine Stimme hervorragend (Rantanplan war genau umgekehrter Meinung). Von einem schlechten Auftritt waren die Engländer meilenweit entfernt.

Von The Skull habe ich nur ca. die Hälfte gesehen. Ich war ziemlich geschlaucht, weil ich den ganzen Tag und dann auch die Nacht mit patschnassen Füßen rumlaufen musste, was echt gar nicht geht. Was ich gesehen habe, fand ich wieder sehr cool, wenn auch nicht so genial wie in Pößneck. Dafür boten Pentagram einen mehr als würdigen Abschluss des Festivals. Was Bobby Liebling, Victor Griffin und die restliche Mannschaft aufgezogen haben, war echt nicht mehr von dieser Welt. Da hat vom Anfang bis zum Schluss wirklich alles gepasst. Ein paar andere Boardler und ich haben uns so richtig verausgabt. Bobby war für seine Verhältnisse körperlich sehr fit. Und er beherrscht es sowieso spielerisch leicht, die Zuschauer zu begeistern.

Danach ging es vorerst zum Bahnhof, um einige Leute zu verabschieden und zu erfahren, dass mein Mitbenutzer unser Schließfach öffnen und seine Sachen holen wollte. Da ich keine Lust hatte, wieder Geld fürs Schließfach zu bezahlen, nahm ich notgedrungen meinen Rucksack mit, als ich mit dem Rantanplan zum Hd150B ging. Es war echt umständlich, mit dem Teil auf den Rücken und die Wartezeiten am Tresen extrem lang. Zum Glück bekam ich noch eine Möglichkeit, den Rucksack irgendwo abzustellen (an dieser Stelle ein Dankeschön an den Ghoul) und habe die Nacht mit paar wenigen (viele waren nicht mehr da) bekannten Gesichtern bei ein paar Bierchen und mit merkbefreiten Gesprächsthemen wie dem Parfümgeschmack zweier abwesender Boardler, dem Supertalent auf dem Bildschirm und Alexander Marcus als Hintergrundmusik in der Kneipe zu verbringen, ehe es zurück in die Heimat ging. Vermisst wurde der Raf Blutaxt, der nach der krankheitsbedingten frühen Heimreise von hellstar (war nett, dich mal zu treffen) die Nacht mit uns verbringen wollte und nach Pentagram nirgends mehr gesehen wurde.

Vielen Dank, Oli... es war mal wieder großartig :yeah: !

Kann ich nur bestätigen, dass Pläuschlein mit euch war äußerst angenehm! Danke nochmal an Rantanplan für die Conan Platte. Ansonsten kann ich nur noch anmerken, dass allein der Auftritt von Solstice bereits das Geld und die 3 Stunden Heimfahrt bei offenen Fenstern - das Heizlüfterlein ging Flöten - mehr als Wert waren. Dazu dann noch einmal den großen Victor beim braten neben dem unglaublichen Lazarus, ich meine Bobby bestaunen und die Show richtig abfeiern. Doom-Herz was willst du mehr?! Grossartige Musik, nette neue und alte Freunde begrüßt und eine wie immer tolle Atmosphäre, ja, so gefällt mir der jährliche Würzburg-Trip!
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 14. November 2012, 06:03

Titus hat geschrieben:Nach dem Gig kurz mit Rich gesprochen, der zwar nicht ganz zufrieden war, den Grund darin aber wohl vor allem in der ungewohnt und unpassend großen Halle sah; bei der Laune, die bei Interviews gelegentlich durchscheint, doch ein echt positives Fazit oder nicht? ;)


Im Miskatonic Forum schreibt er, dass er den Auftritt seiner Band in Ordnung fand, aber nicht herausragend. Es gab wohl Probleme mit der Technik, und der Drummer hat so einige Fehler gemacht. Nur positive Worte gibt es über die Organisation von Oli und Heiko. Er meinte das HOD sei organisationstechnisch das beste Festival gewesen, auf dem er jemals gespielt hat. Die Halle ist nach Meinung von Rich wohl etwas zu groß, ihm fehlte der Augenkontakt zu den Fans. Wobei ich das nicht so ganz nachvollziehen kann, weil er auf der Bühne sowieso meistens auf seine Gitarre konzentriert ist und selten zum Publikum schaut.
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 14. November 2012, 10:56

"Valor pleases you, Crom...so grant me one request. Grant me revenge! And if you do not listen, then to HELL with you!"
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Killmister » 14. November 2012, 17:35

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:http://thebigrockblog.blogspot.de/2012/11/zweitausend-blutende-ohren-hammer-of.html


Zumindest bei PENTAGRAM/Griffin trifft dieser Badenser voll ins Schwarze!
Der Victor taucht mit Sicherheit wieder bei PENTAGRAM auf, denn erstens gefällt wohl den meisten Musikern die Zuneigung eines größeren Publikums, daß er bei POS i.d.R. nicht hat und ein paar € fallen da ja auch ab ..........................we'll see.
Wenn man etwas nicht mag, ist einem weniger davon lieber.
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 15. November 2012, 08:17

Einen Kritikpunkt gibt es noch, und zwar in Bezug auf die Stimmung im Publikum: Ich finde es traurig, wenn erwachsene Menschen sich unter Alkoholeinfluss nicht mehr unter Kontrolle haben. Wer mir sein Bier aufs Shirt gießt, der muss sich nicht wundern, wenn ich dementsprechend reagiere. Und das war kein Teenager, sondern ein Mann von ca. 45 Jahren. Auf dem Hell´s Pleasure gab es auch eine Situation, in der ich mich aus ähnlichen Gründen von einer nicht so angenehmen Seite gezeigt habe. Wer mit Alk nicht umgehen kann, der soll zu Hause bleiben oder einfach nix trinken.

@Killmister: Das kann ich mir auch gut vorstellen. Die meisten Musiker kehren eines Tages zurück, egal ob aus finanziellen oder anderen Gründen.
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 15. November 2012, 08:35

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:Einen Kritikpunkt gibt es noch, und zwar in Bezug auf die Stimmung im Publikum: Ich finde es traurig, wenn erwachsene Menschen sich unter Alkoholeinfluss nicht mehr unter Kontrolle haben. Wer mir sein Bier aufs Shirt gießt, der muss sich nicht wundern, wenn ich dementsprechend reagiere. Und das war kein Teenager, sondern ein Mann von ca. 45 Jahren. Auf dem Hell´s Pleasure gab es auch eine Situation, in der ich mich aus ähnlichen Gründen von einer nicht so angenehmen Seite gezeigt habe. Wer mit Alk nicht umgehen kann, der soll zu Hause bleiben oder einfach nix trinken


Oh ja, diese Art Kerle kotzen mich auch tierisch an. Ebenso jene, die meinen rauchen zu müssen (was mir persönlich noch egal ist) und dabei in der dichtgedrängten Menschenmenge mit der glühenden Zigarette unkontrolliert in der Gegend rumfuchteln.
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 15. November 2012, 08:57

Naja, aber das ist ja überall so und nicht nur am HOD... :smile2:
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Re: HAMMER OF DOOM 7

Beitragvon Elizabeth » 15. November 2012, 18:24

Ich glaube, dass das jetzt auch nicht als KRitik am HOD gemeint war... Ein paar Vollidioten gibts immer.
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