von Lutze » 13. Mai 2015, 14:33
Unter den von Oli angeführten Gesichtspunkten kann ich die Auslagerung des Metal-Marktes durchaus nachvollziehen. Je nach Umsetzung sehe ich auch durchaus mögliche Vorteile:
- Entkopplung der Öffnungszeiten, man könnte sich die Zeit zwischen Aufstehen und erster Band im Metalmarkt vertreiben
- es ist ruhiger und man kann sich besser unterhalten, da einem keine Bands die Ohren zu dröhnen
Dennoch bedaure ich diese Entscheidung. Ich fand es immer sehr angenehm gemütlich zu stöbern und dabei immer mit einem Auge und einem Ohr bei der gerade spielenden Band zu sein - quasi ein 2in1-Erlebnis. Mich hat die Lautstärke auch nie gestört, im Gegenteil ich fand diese Beschallung immer sehr "entspannend" - nur ich, die Musik und die CDs/LPs.
Das Karten-Kontigent zu vergrößern sehe ich ebenfalls mit sehr gemischten Gefühlen.
Wenn ich von aktuell 2000 Tickets ausgehe, groĂźzĂĽgig 500 fĂĽr die TribĂĽne auf der Empore abziehe stelle ich fest, dass fĂĽr den "Innenraum" 1500 Tickets verkauft wurden.
Ich schätze mal, daß der Metalmarkt über ein Drittel der Halle eingenommen hat, zusammen mit dem Mischpult und dem KIT-Merch sicher die Hälfte der Halle.
Das würde bedeuten, dass man theoretisch weitere 1500 Tickets verkaufen könnte um die Hall komplett zu füllen.
Sollte dieses Kontingent wirklich komplett ausgeschöpft werden ist das Flair des KIT dahin.
Aber, wenn ich schon am kritisieren bin, hier noch 2 Punkte, die mir nicht so gut gefallen haben:
1. Toilettensituation auf dem Campingplatz: Ich denke dass die Anzahl der Dixies noch tragbar ist, aber eine zwischenzeitliche Säuberung wäre in meinen Augen nicht zuviel verlangt. Mir persönlich würde schon eine Reinigung am Samstag morgen genügen.
2. Essensstand beim Biergarten: Ganz ehrlich, wieso hat diese Bude so früh dicht gemacht? Gerade bei den letzten beiden Bands bilden sich in der Halle lange Schlangen vor dem Essensstand. Und wenn man dann rausgeht in der Hoffnung dort schneller was zu bekommen muss man ernüchtertz feststellen, dass die Bude (freitags, kurz nach 22:00 Uhr) bereits dicht ist. das fand ich zum einen persönlich sehr ärgerlich, auf der anderen Seite denke ich aber auch, dass man sich hier ein Geschäft hat entgehen lassen. Ich denke, dass gerade am späten abend (besonders nach der letzten Band) viele noch nen Snack zu sich nehmen würden, wenn denn die Möglichkeit ohne langes Anstehen in der Halle möglich wäre. Ich weiss aus sicherer Quelle, dass die Dönerbude zeitgleich zu Exciter gut gefüllt mit KIT-Publikum war.
So jetzt is aber genug.