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BeitragVerfasst: 9. Juni 2006, 22:18
von Michael@SacredMetal
Trotz des WM-Fiebers geht es metaltechnisch weiter:

<a href='http://www.sacredmetal.de/index.php?page=reviews/eigen/timem2006' target='_blank'>Time Mage: Nightmares</a>

<a href='http://www.sacredmetal.de/index.php?page=reviews/pusmetal/mchurch2006' target='_blank'>Metal Church: A Light In The Dark</a>

<a href='http://www.sacredmetal.de/index.php?page=reviews/pusmetal/dio2006' target='_blank'>Dio: Holy Diver Live</a>

<a href='http://www.sacredmetal.de/index.php?page=reviews/pusmetal/dejavu2006' target='_blank'>Deja Vu: Bullets To Spare</a>

<a href='http://www.sacredmetal.de/index.php?page=reviews/pusmetal/rapidfire2006' target='_blank'>Rapid Fire: Brace Yourself</a>

BeitragVerfasst: 16. Juni 2006, 17:25
von Cthulhu
Cool, wenn man bei google nach "deja vu" "Bullets to spare" sucht, dann komtm als dritter von 768 Treffern mein Review. *stolz bin*

BeitragVerfasst: 17. Juni 2006, 18:05
von Goatstorm
Und sag mir, ob du mit meinen Reviews von Rapid Fire und Deja Vu konform gehst.



Deine Reviews kann ich eigentlich zu 100% unterschreiben.

Die DEJA VU ist eine solide, absolut professionell gespielte und produzierte Metalscheibe, die mich mehr als einmal an die letzte AXEHAMMER erinnert hat. Ein, zwei Mal musste ich auch an die schnellen Stücke von der WARRIORS OF THE WORLD denken. Insgesamt ist zwar kein Übersong dabei, allerdings auch nichts Unterdurchschnittliches. Vor allem die hervorragende Stimme von Werner Kerscher, irgendwie eine Mischung zwischen Halford und Dickinson, hat daran maßgeblichen Anteil.
Die Erfahrung der Band merkt man jedem einzelnen Stück an. Genauso auffällig war für mich die Spielfreude. Irgendwie wirkt die ganze Platte für mich wie eine einzige Hommage an den Heavy Metal, Zitate ("...prisoners of our time") inklusive.
Das einzige, was ich nicht verstehe - und darin geh ich auch mit Dir konform - sind die beiden Coversongs. Wobei ich "Heavy Metal Breakdown" noch besser finde als das völlig unpassende "United Forces".



Auch bei der RAPID FIRE hätte ich die gleiche Kritik anzubringen wie Du. Nette Jungs. Macht streckenweise großen Spaß. Ordentlich gespielt. Aber....
Das Hauptmanko der Band ist zweifellos, dass sie noch nicht weiß, was sie eigentlich will. Wie man gleichzeitig das Motörhead-artige "Chase the reaper" und das völlig kitschige, an diverse Finnland-"Folk"-Metal-Atrozitäten erinnernde "Only the warrior" auf dieselbe Platte packen kann, ist mir schleierhaft. Genauso schizophren ist die Kombination zweier überflüssiger Piano- und Cemballo(!)-Intermezzos mit dem rotzigen "Not easy being sleazy". Stilistische Vielfalt - schön und gut. Auf mich wirkt's irgendwie orientierungslos. Die unterdurchschnittliche Produktion trägt auch nicht gerade positiv zum Gesamtbild bei.
So wirkt trotz einiger echter Hit-Momente ("It's Metal") vieles noch wie der Versuch einer Schülerkombo, ihren Idolen nachzueifern. Weil das handwerkliche Geschick aber zweifellos vorhanden ist - genauso wie der richtige Spirit - bin ich mir aber ziemlich sicher, dass die Band, sofern sie sich ein wenig Zeit lässt, mit der nächsten Platte die Kurve kriegt.